Laeiszhalle – Der Treffpunkt Hamburger Musiklebens

Hamburgs traditionsreiches Konzerthaus, die Laeiszhalle, befindet sich am ehemaligen Holstentor der historischen Hamburger Wallanlagen, am heutigen Straßenzug Holstenwall/Gorch-Fock-Wall. Gegenüber liegt der Sievekingplatz. Sie ist seit über 100 Jahren die Keimzelle der klassischen Musik in Hamburg. Große Dirigenten loben die hervorragende Akustik, Pop- und Rockstars bringen die Besucher zum Beben und die Elbphilharmonie Konzerte runden mit Klassik, Jazz und Weltmusik das hochkarätige Angebot ab. Das Publikum weiß dies zu schätzen: Über 400.000 Besucher kommen jedes Jahr in die Laeiszhalle.

Die Geschichte der Laeiszhalle

Die Gründung der Laeiszhalle geht auf eine testamentarische Verfügung des renommierten und bekannten Hamburger Reeders Carl Heinrich Laeisz zurück. Dieser hatte bestimmt, dass die Firma F. Laeisz 1,2 Millionen Mark für den Bau „einer würdigen Stätte für die Ausübung und den Genuss edler und ernster Musik“ stiften solle. Seine Witwe, Sophie Christine Laeisz, rundete den Betrag später auf zwei Millionen Mark auf. Die Architekten Martin Haller und Erwin Meerwein, die sich bereits mit dem Bau des Rathauses in Hamburg einen Namen gemacht hatten, errichteten das neobarocke Konzerthaus. Bei der festlichen Einweihung am 4. Juni 1908 war die Laeiszhalle das größte und modernste Konzerthaus Deutschlands. Bis heute zählt es zu den schönsten Europas und ist ein wundervolles Exemplar bürgerlich-hanseatischen Mäzenatentums der alten Stadtrepublik.

Die Laeiszhalle schrieb Musikgeschichte

Prominente Künstler wie Richard Strauss, Sergej Prokofjew, Igor Strawinsky und Paul Hindemith spielten und dirigierten eigene Werke in der Laeiszhalle. Auch die umjubelten Konzerte von Maria Callas, sowie das Gastspiel des damals 12-jährigen Wundergeigers Yehudi Menuhin 1930 sind unvergessen. Nach dem Zweiten Weltkrieg, den sie unversehrt überstand, erlebte die Laeiszhalle eine ungewöhnliche Zwischennutzung: Der britische Militärsender BFN wurde von hier aus gefunkt.

Laeiszhalle und Elbphilharmonie

Die Laeiszhalle steht heute für hochkarätige Konzerte mit internationalen Topstars der verschiedenen Musikrichtungen. Aber auch für das Hamburger Musikleben ist sie ein, wenn nicht DER Treffpunkt. Renommierte Orchester wie die Philharmoniker Hamburg, das NDR Sinfonieorchester, die Hamburger Symphoniker und das Ensemble Resonanz als „Ensemble in Residence“ nennen die Laeiszhalle ihre Heimspielstätte. Auch nach Eröffnung der Elbphilharmonie wird die Laeiszhalle mit ihr gemeinsam das Zentrum des Hamburger Musiklebens bilden, da Christoph Lieben-Seutter die Intendanz für beide Häuser innehat.

 

Das Konzertprogramm finden Sie auf der Website der Laeiszhalle unter Konzerte & Tickets.

Laeiszhalle
Johannes-Brahms-Platz
20355 Hamburg

 

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